Marmorkuchen mit Kirschen

Wer meinem Blog schon länger folgt, der kennt das Thema schon: es gibt in der Familie Obstkuchenesser, und es gibt die, die es lieber schlicht bzw. schokoladig mögen.

Und so gab es neulich diesen Kompromisskuchen, der allerdings kein bisschen nach Kompromiss schmeckt und bei uns für lauter zufriedene Gesichter gesorgt hat: saftiger Marmorkuchen mit Kirschen drin.

Man kann wunderbar Kirschen aus dem Glas dafür nehmen, so dass Ihr die meisten Zutaten sicher sowieso am Wochenende vorrätig habt.

Also, ran an die Rührschüssel und unbedingt nachbacken!

Zutaten:
200 g Butter
200 g Zucker
4 Eier
300 g Mehl
2 TL Backpulver
150 ml Sahne
3 EL Backkakao
1 Glas Kirschen (abtropfen lassen)

Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen

Die Butter mit dem Zucker mit dem Mixer schaumig schlagen. Einzeln die Eier hinzufügen und weiter mixen, danach 100 ml von der Sahne. Mehl und Backpulver mischen und unterrühren.

Eine Gugelhupfform fetten (ich habe eine aus Silikon, die braucht nicht eingefettet zu werden) und die Hälfte vom Teig einfüllen. Die Hälfte der Kirschen darauf verteilen.

Den restlichen Teig mit dem Kakao und der restlichen Sahne verrühren. In die Form füllen und die restlichen Kirschen darauf verteilen.

Dann mit einer Gabel etwas durchmarmorieren.

Den Kuchen für ca. 60 Minuten backen. Garprobe mit einem Stäbchen machen.

Vor dem Servieren je nach Geschmack mit Puderzucker bestreuen oder mit Schokoguss bestreichen.

Leckere Süßkartoffelbrownies – vegan, glutenfrei, zuckerfrei

Ich hoffe, Ihr habt noch nicht genug von meinen zuckerfreien Rezepten. Eins habe ich noch – dann widme ich mich erstmal wieder anderen – gästetauglichen – Gerichten.

Hoffentlich sind die Corona-Vorschriften dann auch wieder so weit gelockert, dass man wenigstens wieder in der kleinen Runde mit Freunden essen kann.

Ich träume im Moment von einem opulenten Ostermenü mit einem Tisch voller lieber Menschen. Mal schauen, ob es was wird.

Heute habe ich also Brownies für Euch, die auf Süßkartoffel- und Dattelbasis gebacken werden. Sie sind ein bisschen aufwendiger, weil man zunächst mal Süßkartoffeln schälen, würfeln und kochen muss, um Pürree herzustellen. Aber es lohnt sich. Versprochen! Die Brownies sind wunderbar schokoladig und ein gerade richtig saftig-klebrig.

Zutaten für eine rechteckige Form, ca. 20×30 cm

450 g Süßkartoffelpürree (einfach die weich gekochten Würfel mit einer Gabel zerdrücken)
130 g Datteln (am besten ein halbes Stündchen in Wasser einweichen)
70 g glutenfreies Mehl
100 g gemahlene Mandeln
3 EL Backkakao
1/2 TL Zimt
1 Prise Salz

Für die Glasur:
30 g Kokosöl
10 g Backkakao
1 EL Ahornsirup

Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Backform mit Backpapier auslegen.

Süßkartoffeln und Datteln in einem Mixer zu einem glatten Brei pürieren. Die anderen Zutaten untermischen.

Den Teig in die vorbereitete Form füllen und ca. 35 Minuten backen.

Für die Glasur das Kokosöl vorsichtig schmelzen, Kakao und Ahornsirup unterrühren und ein bisschen abkühlen lassen. Dann über die Brownies träufeln. Nach Belieben mit ein paar getrockneten Blüten (oder ein ganz paar bunten Streuseln) bestreuen.

Trocknen lassen und ich Stücke schneiden.

Im Kühlschrank halten sich die Brownies einige Tage.

PS: Das Rezept ist inspiriert von Deliciously Ella.

Gesunde Nuss-Cookies aus nur drei Zutaten

Na, beschleicht Euch im Januar auch immer das Gefühl, dass Ihr Euch ein bisschen gesünder ernähren solltet? Ich habe jedes Jahr wieder das Thema mit dem Zucker. Und gefühlt war es dieses Jahr noch extremer als sonst mit dem Zuckerkonsum im Dezember, weil wir coronabedingt viel mehr Zeit zum Plätzchen backen hatten als sonst.

Wir haben also mit der ganzen Familie beschlossen, im Januar auf Zucker zu verzichten. Wohlgemerkt auf Industriezucker und Naschis. Wir gehen nicht so weit, dass wir die Zutatenlisten auf Verpackungen von Toastbrot oder Pesto scannen und entsprechend aussortieren. Das macht die Versorgung einer fünfköpfigen Familie dann doch etwas zu kompliziert, finde ich.

Da wir uns nachmittags gerne alle zu einer kleinen Kaffeepause versammeln, haben wir ein paar zuckerfreie Backgeschichten ausprobiert. Banana Bread und Bananen-Schoko-Muffins gehen hier immer gut. Aber auch diese Nusskekse sind sehr beliebt, und da sie in 15 Minuten fix und fertig sind, kommen sie momentan einmal pro Woche auf den Tisch.

Sehen ein bisschen aus wie Frikadellen auf dem Foto… sind aber Cookies 😉

Zutaten für 10 Stück:
eine Tüte (200 g) Nussmischung
1 EL Honig
1 Ei

Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.
Die Nüsse in einem Standmixer einige Sekunden lang hacken. Nicht zu lang, es sollten hauptsächlich kleine Stückchen entstehen und nicht gemahlene Nüsse. Alternativ könnt Ihr natürlich auch mit einem großen Messer auf dem Brett hacken.
Die Nüsse mit Honig und Ei verrühren und 10 Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.
10 Minuten backen, bis sie etwas Farbe angenommen haben und knusprig sind. Am besten am gleichen Tag genießen, sonst werden sie etwas weich.

PS: Interessieren Euch auch die Rezepte für Banana Bread und die Muffins, oder habt Ihr davon schon genügend?

Weiße Sauerkirschmakronen mit karamellisierten Mandeln

Was seid Ihr denn so für Plätzchentypen? Seid Ihr mehr für klassische Ausstecher oder eher so experimentell? Eher Marmelade oder Schokolade? Nüsse oder Zimt?

Ich stehe total auf Makronen in allen Variationen. Normale Plätzchen bestehen ja zu einem Großteil aus Butter, Zucker und Mehl, und das ist mir oft zu heftig. Mir ist es lieber, wenn sich die Zutaten in eine etwas fluffigere Umgebung kuscheln.

Ich mag auch gerne schlichte Kokosmakronen, aber diese hier sind gerade durch die Kombination aus unterschiedlichen Geschmäckern und Konsistenzen richtig gut: süße weiße Schokolade, saure Kirschen, knackige Mandeln, klebrige Früchte – und das alles luftig verpackt in zimtigem Eischnee. Langweilig geht anders!

kirschmakronen2

Zutaten für ca. 30 Stück:
100 g weiße Schokolade
80 g getrocknete Sauerkirschen
150 g gehackte Mandeln
45 g Puderzucker
2 Eiweiß
1/2 TL Zimt
50 g Zucker
Salz

Schokolade fein hacken. Sauerkirschen grob hacken.
Mandeln in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze ca. 4 Minuten rundum goldgelb rösten. Gleichmäßig mit Puderzucker bestäuben und unter Rühren etwa 3 Minuten karamellisieren. Aus der Pfanne nehmen und auf Backpapier abkühlen lassen.

Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.

Eiweiß zusammen mit einer Messerspitze Salz mit dem Mixer steif schlagen. Nach und nach Zucker und Zimt zugeben.

Kirschen, Schokolade und karamellisierte Mandeln vorsichtig unterheben.

Mit 2 Teelöffeln Häufchen auf ein (oder zwei) mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. 16 Minuten goldbraun backen.

In einer Blechdose halten sich die Makronen locker 10 Tage.
Der erste Advent kann kommen!

PS: Und aus dem übrig gebliebenen Eigelb könnt Ihr super Spaghetti Carbonara kochen. Dann müsst Ihr nichts wegwerfen.

Rezeptquelle: Kochhaus

Schoko-Himbeer-Torte

Ich hatte es Euch ja schon angedroht – ich habe ein weiteres Kuchenrezept für Euch.

Allerdings handelt es sich um eine Premiere, denn ich habe noch keine dreilagige Torte hier veröffentlicht.

Es handelt sich um einen schönen fluffigen Schokobiskuitboden und eine sogenannte Swiss Meringue Buttercreme, d.h. eine Buttercreme auf Eischnee-Basis. Die ist ebenfalls schön locker und frisch und nicht sooo süß und braucht ein bisschen weniger Butter als die normale deutsche Buttercreme.

Alles hat wirklich super geklappt. Die Torte war hübsch, nicht so wahnsinnig aufwendig, sehr stabil, nicht allzu mächtig und sehr lecker.

Zum Nachbacken also unbedingt empfohlen.

Zutaten

Für den Teig:
3 Eier
130 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
150 ml Milch
130 ml Pflanzenöl
40 g Kakaopulver
1 Päckchen Backpulver
180 g Mehl
1 Prise Salz

Für die Himbeercreme:
3 Eiweiß
175 g Zucker
250 g Butter
200 g Himbeeren

Für die Deko:
100 g dunkle Schokolade, über dem Wasserbad geschmolzen

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen, den Boden einer 20-cm-Backform mit Backpapier bespannen und die Ränder gut einfetten. Beiseite stellen.
  2. Für den Teig die Eier mit dem Zucker und dem Vanillezucker hell, dick und schaumig aufschlagen. Das Öl und die Milch hinzufügen und alles glattrühren. Kakao, Backpulver, Mehl und Salz zusammen in die Rührschüssel sieben und kurz einrühren, bis ein glatter Teig entstanden ist.
  3. Den Teig in die vorbereitete Springform füllen und im vorgeheizten Ofen für 40 Minuten backen. Stäbchenprobe machen. Den Tortenboden aus dem Ofen nehmen und über Kopf auf einem Rost abkühlen lassen. Nach etwa 20 Minuten die Springform und das Backpapier entfernen und den Boden weiter abkühlen lassen.
  4. Für die Himbeer-Swiss-Meringue-Buttercream die Himbeeren pürieren und durch ein Sieb streichen, damit keine Kerne mehr darin sind. Die Eiweiße mit dem Mixer steif schlagen und dabei nach und nach den Zucker einrieseln lassen. Jetzt bei langsamer bis mittlerer Geschwindigkeit die weiche Butter esslöffelweise dazugeben und einrühren. Dabei kann es vorkommen, dass die Masse zwischendurch ausflockt, aber das ist ganz normal und gibt sich wieder. Zuletzt das Himbeer-Püree erst auf niedriger, dann auf höchster Stufe nach und nach untermixen. So lange weitermixen, bis die Buttercreme wieder cremig ist.
  5. Den Tortenboden zweimal waagerecht durchschneiden. Den ersten Boden auf eine Tortenplatte legen, etwa ein Viertel der Himbeer-Buttercreme darauf geben und glatt streichen. Den zweiten Boden auflegen und ebenfalls mit Buttercreme bestreichen. Den letzten Boden darauflegen und die Torte komplett mit der restlichen Buttercreme einstreichen.
  6. Die Torte für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit die Buttercreme etwas fest wird.
  7. Für die Dekoration die geschmolzene Schokolade in einen Gefrierbeutel geben und eine Ecke ganz schmal abschneiden. Über dem Kuchen hin und herschwenken, so dass ein Streifenmuster entsteht.

Apfel-Butterkuchen

Tja, hier war es lange ruhig – das liegt daran, dass ich in Corona-Quarantänezeiten zwar so viel wie fast noch nie gekocht habe, nur eben nichts Neues.

Wir sind mit der kompletten Familie seit den Skiferien zuhause, sitzen vormittags in fünf verschiedenen Zimmern und arbeiten, und treffen uns tatsächlich jeden Mittag in der Küche zum gemeinsamen Essen. Das ist für uns ein schöner Aspekt des erzwungenen Zuhausebleibens, denn sonst kommen wir alle sehr unterschiedlich nach Hause und essen fast alle einzeln.

Gekocht habe ich aber wirklich fast nur schon lange bekannte und beliebte, eher einfache Gerichte. Und tatsächlich Gerichte vom Blog, da man die ja gut vorbereiten kann 😉
Manchmal habe ich abends schon vorgekocht, damit mir von meiner produktiven Vormittags-Arbeitszeit nicht zu viel weggeht.

Zeit zum Experimentieren war da eher nicht. Dafür haben wir uns aber am Wochenende ein bisschen beim Backen ausgetobt. Und deswegen habe ich erstmal zwei neue Kuchenrezepte für Euch. Heute einfachen aber seehehr leckeren Apfel-Butterkuchen und nächste Woche gibt es eine Torte (die wir an Ostern gegessen haben).

Luftiger und saftiger Teig – yummy!

Zutaten für ein Blech
Teig:
500 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
50 g Zucker
eine Prise Salz
1 Ei
50 g weiche Butter
1/4 l Milch, lauwarm

Belag:
5 Äpfel (ca. 750 g)
2 EL Zitronensaft
125 g Butter
100 g Mandelblättchen
80 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker

Alle Zutaten für den Teig mit den Knethaken des Mixers zu einem glatten Teig verkneten und mindestens 1/2 Stunde gehen lassen.

Die Äpfel schälen, vierteln und in dünne Spalten schneiden. Mit Zitronensaft vermischen.
Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen.

Den Teig ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes tiefes Blech legen. Mit den Fingern in gleichmäßigen Abständen Mulden in den Teig drücken:
Die Butter in kleinen Stückchen hineingeben.
Mit Apfelspalten belegen und mit Mandelblättchen bestreuen.
Zucker und Vanillezucker vermischen und darüber streuen.

20-25 Minuten backen.

Dazu schmeckt Schlagsahne!!!

PS: Man kann den Kuchen auch mit 2 Gläsern Kirschen belegen und Mohn statt Mandeln darüber streuen. Nächste Woche wollte ich ihn auch mal mit Rhabarber probieren. Aprikosen könnte ich mir auch gut vorstellen.

Klassischer Marmorkuchen wie von Oma

Als ich am Samstag morgen in der Küche stand und einen Kuchen für das Wochenende backen wollte, habe ich mit Erstaunen festgestellt, dass ich noch gar kein Rezept für einen ganz klassischen Marmorkuchen gepostet habe.

Meine neue Lieblingsform für Marmorkuchen

Das muss natürlich sofort geändert werden – ein gutes Marmorkuchenrezept ist in jedem Haushalt unabdingbar.

Ein Marmorkuchen ist immer noch der perfekte Geburtstagskuchen, er passt zu Ostern genau so gut wie zu Weihnachten, er schmeckt Erwachsenen und Kindern und überhaupt…

Sehr schön saftig von innen

Also, hier kommt das Rezept:

250 g weiche Butter
250 g Zucker
3 Eier
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker
400 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
1/8 l Milch
2 EL Backkakao
2 EL Zucker
etwas Milch

Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.

Butter und Zucker schaumig schlagen. Die Eier sowie Salz und Vanillezucker einzeln unterschlagen.
Mehl, Backpulver und Milch unterrühren, bis der Teig schwer vom Löffel fällt.

Eine Kuchenform fetten. Zwei Drittel des Teiges hineinfüllen. Den restlichen Teig mit Kakao, Zucker und Milch verrühren. Auf den hellen Teig geben und die beiden Teige mit einer Gabel etwas marmorieren.

40 Minuten backen.

Portugiesische Küchlein – Pasteis de Nata

Wir waren im Sommer an der Algarve im Urlaub. Das war wirklich wunderschön. Wir waren zwar noch an der Südküste, aber nicht weit vom Cabo de Sagrès, so dass wir auch unproblematisch die Strände an der Westküste besuchen konnten.

Wow!!! So schöne Strände, tolles Wasser mit mega Wellen (wenn auch kalt) und wenig los. So lieben wir es.

Auch die Orte dort in der Ecke – Lagos, Luz, Burgau… alle ausgesprochen nett.

Fast jeden Nachmittag haben wir dort zur Stärkung nach dem Surfen Pasteis de Nata gegessen, die es für kleines Geld an jeder Ecke gibt. Das sind kleine Puddingküchlein in Blätterteig, und die sind wirklich ausgesprochen lecker.

Wir haben ja das Glück, dass es in Hamburg eine große portugiesische Community gibt und Pasteis hier im Schanzenviertel auch überall zu kaufen sind. Aber das Glück hat ja nicht jeder – deswegen hier heute mein Rezept.

Wie immer ganz easy!

Pasteis de Nata – eine portugiesische Spezialität

Zutaten für 12 Stück:
eine Rolle Blätterteig
200 ml Sahne
200 ml Milch
2 Eigelb
1/2 TL gemahlene Vanille (oder frisches Vanillemark)
2 EL brauner Zucker

Aus dem Blätterteig mit einem Glas 12 Kreise ausstechen und diese in ein gut gefettetes Muffinblech legen. Vielleicht macht Ihr auch Papier-Muffinförmchen rein, auch wenn es nicht ganz stilecht ist, denn die Pasteis kleben tatsächlich ziemlich.

Die restlichen Zutaten verrühren und in den Teig füllen.

Bei 180 Grad Ober-/Unterhitze etwa 30 Minuten backen.

PS: Wer detaillierte Strandtipps haben möchte, bitte melden!

Die besten Brownies überhaupt

Die Backbücher von Cynthia Barcomi sind absolute Klassiker für mich. Mit ihr habe ich quasi das American Baking entdeckt, und ihre Rezepte funktionieren wirklich immer!

Dass ich zusätzlich eine emotionale Beziehung zu den Barcomi-Backwaren haben, habe ich hier (Rezept für Schoko-Kirsch-Muffins) schon mal beschrieben – im doch noch recht roughen Berlin der 90er war das Barcomi-Café in Mitte (das es ja übrigens immer noch gibt) für mich ein Verwöhn-Ort.
Außerdem habe ich auf dem Blog schon mal ihre Chocolate Chocolate-Chip-Cookies veröffentlicht.

Hier heute also endlich mal das Rezept für Brownies – der Klassiker unter den Klassikern sozusagen. Die kommen bei uns regelmäßig auf den Tisch.
Sie sind so einfach zu machen, dass meine Töchter sie schon seit Jahren selber backen.

Das Geheimnis? Viel Schokolade, wenig Mehl!

Zutaten für ca. 12 Brownies

200 g Zartbitterschokolade, zerbröckelt
75 g Butter
150 g Zucker
2 EL löslicher Kaffee
2 EL Espresso
2 Eier, leicht verschlagen
100 g Zartbitterschokolade, grob gehackt
105 g Mehl
1/4 TL Salz
1/4 TL Natron

Ofen auf 190 Grad vorheizen. Eine quadratische Backform (ca. 23×23 cm) einfetten oder mit Backpapier auslegen.

Die zerbröckelte Schokolade mit der Butter, dem Zucker und Kaffee im Wasserbad schmelzen.

Unbedingt abkühlen lassen, ehe Ihr die Eier hinzufügt. Wenn Ihr die Eier in die warme Mischung gebt, werden die Brownies hart.

Jetzt die gehackte Schokolade und die restlichen Zutaten dazugeben und leicht verrühren.
Den Teig in die vorbereitete Backform füllen und gleichmäßig verteilen. 25 Minauten backen.

Abkühlen lassen, bevor Ihr die Brownies in Stücke schneidet.

Erdbeerschnecken

Manchmal entstehen die besten Gerichte ja echt aus der Not heraus – wie zum Beispiel diese echt leckeren Erdbeerschnecken.

Am Samstag Nachmittag hatte ich einen ganz oldschool Erdbeerkuchen für die Familie gebacken. Da aber gar nicht alle zum Kaffee trinken aufgetaucht sind, wurde nur etwa ein Viertel davon gegessen.

Sehr gut, dachte ich, denn am nächsten Tag hatten sich meine Eltern angekündigt. Da würde der restliche Kuchen noch reichen.

Am Abend hatten wir dann allerdings Gäste zum Grillen da. Und während die Eltern noch gemütlich beim Weinchen auf der Terrasse saßen, hat sich drinnen (also quasi zum Dessert) der restliche Kuchen in Luft aufgelöst, woran vier Kinder beteiligt waren…

Hmmmm – Kuchen kaufen tue ich ja ausgesprochen ungern.
Da ich Hefeteig liebe, hatte ich zunächst an ein paar einfache Zimtschnecken gedacht.
Aber ein paar Resterdbeeren waren noch da… Und so kam irgendwie eins zum anderen.

Fluffige und saftige Erdbeerschnecken

Das Ergebnis? Bombe. So lecker, dass ich gleich das Rezept für Euch aufschreiben muss. So schnell konnte ich kaum gucken, wie alle Schnecken weggemampft waren.

Für Hefeteig- und Erdbeerfans!

Zutaten für 10-12 Stück

Teig:
400 g Mehl
40 g Zucker
1 Prise Salz
1 Päckchen Trockenhefe
40 g weiche Butter
1 Ei
180 ml lauwarme Milch

Füllung:
ca. 40 g Butter, zerlassen
2 EL brauner Zucker
ca. 350 g Erdbeeren

Alle Zutaten für den Teig in eine Rührschüssel füllen und mit den Knethaken des Mixers zu einem glatten Teig verkneten.
Ca. 1 Stunde gehen lassen.

Die Erbeeren waschen, entkelchen und in Scheiben schneiden.

Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.

Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche von Hand nochmal kurz durchkneten. Dann zu einem großen Rechteck ausrollen (30×45 cm). Mit der Butter einpinseln und mit Zucker bestreuen.
Dann die Erdbeerscheiben darauf verteilen.

Von der breiten Seite her vorsichtig aufrollen und in dicke Scheiben schneiden.
Eine Spring- oder Auflaufform einfetten und die Scheiben mit der Schnittfläche nach oben hineinsetzen.

25 Minuten backen, bis die Schnecken goldbraun sind.