Supereinfaches no-knead Topfbrot

Na, wer von Euch hat in Coronazeiten mit dem Brotbacken angefangen? Hände hoch!

Ich kann von mir nicht gerade behaupten, dass es mein neues Hobby geworden ist, aber ich backe definitiv mehr Brot als früher. Wenn Besuch gekommen ist, habe ich meistens Baguette/Brot beim Bäcker meines Vertrauens gekauft. Aber in den letzten Monaten habe ich öfter selber gebacken und ein paar Sachen ausprobiert.

Meine größte Entdeckung ist Brot, das in einem gußeisernen Topf gebacken wird. Das wird herrlich luftig und bekommt außerdem eine ganz tolle Kruste. Und es ist wirklich mega einfach.

Wichtig ist nur die Organisation, denn der (Hefe-)Teig sollte möglichst lange bei Zimmertemperatur gehen. Perfekt sind etwas 12-15 Stunden, d.h. möglichst schon am Vorabend anrühren. Ich habe es aber auch schon morgens gemacht und dann am späten Nachmittag gebacken. Das waren ca. 6 Stunden Gehzeit, und es hat trotzdem geklappt.

Probiert es unbedingt mal aus. Ihr braucht aber tatsächlich einen gußeisernen Topf, der hohe Temperaturen aushält und einen Deckel hat.

Zutaten für ein Brot:

600 g Weizenmehl Type 550
1 Päckchen Trockenhefe
1,5 TL Salz
470 ml lauwarmes Wasser

Füllt alle Zutaten in eine große Schüssel und verrührt sie mit einem Kochlöffel, bis sie sich gut verbunden haben. Es entsteht ein relativ flüssiger Teig, der nicht geknetet werden braucht.

Deckt die Schüssel ab und lasst den Teig so lange wie möglich bei Raumtemperatur gehen. Wie gesagt, 12-15 Stunden sind ideal.

Wenn Ihr, bzw. Euer Teig, soweit seid, bemehlt ein Backpapier ordentlich und kippt den Teig darauf. Faltet ihn mit einem bemehlten Teigschaber o.ä. ein paar Mal, so dass er eine einigermaßen runde, topfgroße Form bekommt. Kneten ist auch jetzt nicht notwendig. Deswegen heißt es ja auch no-knead-bread 😉

Heizt den Ofen MIT DEM TOPF auf 230° Ober-/Unterhitze vor.

Holt den Topf heraus, setzt das Brot mit dem Papier hinein (achtung heiß), macht den Deckel drauf und stellt ihn wieder zurück in den Ofen.

Nach 30 Minuten nehmt den Deckel ab, damit das Brot jetzt noch ein bisschen bräunen kann. Nochmal 20 Minuten backen.

Deftige Hausmannskost für den Winter: Erbsensuppe

Na, ist Euer „liebstes“ Hobby auch gerade spazierengehen? Etwas anderes bleibt ja wohl kaum übrig.
Schade, dass ich keinen Schrittzähler besitze – ich bin mir sicher, ich hätte ziemlich viele Rekorde gebrochen.

Wenn wir also durchgefroren wieder nach Hause kommen, dann freue ich mich immer sehr darüber, wenn es eine wärmende und satt machende Suppe gibt. So hat es die klassische Erbsensuppe, die ich vorher jahrelang nicht gekocht hatte, bei uns wieder zu Ehren geschafft.

Echtes Soulfood aus Omas Kochbuch.

Schnippeln und kochen dauert seine Zeit – vorbereiten lohnt sich also. Aufgewärmt schmeckt die Suppe supergut.

Zutaten für 4 Personen:
1 Bund Suppengrün
250 g Kartoffeln
3 EL Öl
500 g Schälerbsen (getrocknet)
1 Lorbeerblatt
2 l Gemüsebrühe
Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
2 EL Rotweinessig
optional etwas Majoran und/oder Petersilie

Suppengrün putzen und fein würfeln, Kartoffeln schälen und würfeln.

Das Öl in einem großen Topf erhitzen, Suppengrün, Kartoffeln und Lorbeer dazugeben und kurz anbraten.
Erbsen und Brühe zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen.
Eintopf bei mittlerer Hitze ca. 1 Stunde garen. Ab und zu umrühren.

Mit Essig abschmecken. Wer mag kann kleingehackte Majoran- oder Petersilienblättchen unterrühren.

Ich finde die Suppe so schon richtig gut, aber für manche gehören Wiener Würstchen einfach dazu. Die dann einfach kurz vor Ende der Garzeit in der Suppe erwärmen.

PS: Auch eine schöne Linsensuppe kochen wir in letzter Zeit sehr gerne. Hier habe ich ein Rezept für Euch mit Speck und Tomate.

Eingelegte marokkanische Salzzitronen

Diese Zitronen wollte ich schon ewig mal machen. Oft bin ich schon darüber in Kochbüchern gestolpert, z.B. bei Ottolenghi, und habe die Rezepte, in denen sie als Zutat gelistet sind, mit Bedauern überblättert. Das widerspricht ja eigentlich meiner Köchinnenehre – und so habe ich mir endlich ein Herz gefasst.

Nachdem ich im unendlichen Pinterest-Universum dann auch noch darauf gestoßen bin, dass man nicht zwingend ganze Zitronen einlegen muss, sondern dass es auch mit Scheiben funktioniert, war ich überzeugt, denn diese Form hat entscheidende Vorteile:

  1. Man braucht kein so riesiges Glas. Dieses kleine Glas findet viel leichter in meinem sowieso ständig überfüllten Kühlschrank Platz.
  2. Die Zitronen brauchen nicht so lange zu ziehen: konkret verkürzt sich die Zeit von 3 Wochen auf 3 Tage.
  3. Die Dosierung ist einfacher, da ich kleine Mengen nehmen kann.

Jetzt aber auf zum Rezept. Es ist ganz einfach.

Zutaten für ein Glas:
3 Biozitronen
1/2 EL Zucker
3 EL Salz

Die Zitronen heiß waschen, abtrocknen, in dünne Scheiben schneiden und die Kerne entfernen.
Zucker und Salz in einer kleinen Schüssel mischen.
Eine Auflaufform mit der Zucker-Salz-Mischung unten bestreuen und darauf eine Schicht Zitronenscheiben legen. So weiter schichten, bis alles aufgebraucht ist. Dabei mit der Salzmischung abschließen.

Die Form mit Frischhaltefolie gut verschließen und an einen warmen Ort, z.B. auf eine sonnige Fensterbank stellen.
Nach ca. 3 Tagen, wenn die Zitronen reichlich Saft gezogen haben und die Schale etwas wachsig aussieht, in ein Gefäß umfüllen, das gut in den Kühlschrank passt.
Durch das Salz halten sich die Zitronen ziemlich lange, aber kontrolliert vorsichtshalber zwischendurch

Scharfe One Pot Pasta mit Blumenkohl

Heute habe ich mal wieder ein Rezept für One Pot Pasta für Euch.

Ihr kennt das ja schon:

  • Man kann alles gut vorbereiten, d.h. alle Zutaten schnippeln und abwiegen.
  • Man hat nur einen Topf, den man beim Kochen beaufsichtigen muss (perfekt um schon mal das erste Glas Wein zu trinken).
  • Und vor allem hat man auch nur einen Topf, der hinterher wieder abgewaschen werden muss.

Perfekt also, um ganz easy eine schöne Pasta auf den Tisch zu bringen!

Zutaten für 4 Personen:
1 kleiner Blumenkohl (ca. 500-600 g)
1 Bund Frühlingszwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 frische rote Chilischoten
Olivenöl
400 g Penne oder Fussili
1 kleine Dose stückige Tomaten (400g)
750 ml Gemüsebrühe
2 EL Rosinen
Salz
3 EL Pinienkerne
optional etwas frische Minze

Den Blumenkohl waschen und in kleine Röschen teilen. Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, ebenso die Chilischoten (wer es nicht ganz so scharf mag, vorher entkernen) Knoblauch hacken.

Etwas Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Frühlingszwiebeln (ein paar Ringe zur Dekoration übrig lassen), Chili und Knoblauch anbraten. Den Blumenkohl zufügen und kurz andünsten.
Dann Tomaten, Nudeln und Brühe zugeben und offen bei mittlerer bis hoher Hitze bissfest kochen. Dabei immer wieder umrühren, damit nichts unten festbackt und bei Bedarf noch etwas Wasser zufügen.

Pinienkerne in einer kleinen Pfanne ohne Öl rösten. Zusammen mit den restlichen Frühlingszwiebeln auf die fertigen Nudeln geben. Gehackte Minze schmeckt sicher gut dazu – hatte ich leider beim Ausprobieren aber auch nicht da…

Schaut Euch auch mal meine anderen One-Pop-Rezepte an: es gibt eins mit Pfifferlingen, Spargel, Artischocken und Oliven und eine asiatische.

DIY-Gewürzmischung für Golden Milk aus nur 4 Zutaten

Für diejenigen von Euch, die sich fleißig auf Instagram oder Pinterest rumtreiben, ist goldene Milch vielleicht schon ein alter Hut…

Ich habe es schon sooo oft bei anderen gesehen und habe es aber jetzt erst so richtig für mich entdeckt.
Und da das Trendgetränk nicht nur schön aussieht, sondern auch jede Menge gesundheitliche Benefits (s.u.) mitbringt, wollte ich Euch schnell das Rezept für die Gewürzmischung aufschreiben.

Vielleicht brauchte ja der eine oder andere von Euch auch noch einen kleinen Schubser, um es endlich mal auszuprobieren.

Einfacher geht es wirklich nicht.

Zutaten:
2 Teile gemahlener Kurkuma
1 Teil gemahlener Ingwer
1 Teil Zimt
einige Umdrehungen aus der Pfeffermühle

Einfach alles in einem Glas vermischen.
Pflanzenmilch erhitzen und je nach gewünschter Intensität 1/2-1 TL von der Mischung darin auflösen.
Mit einem klitzekleinen bisschen Honig oder Agavendicksaft süßen.

Die Goldene Milch gilt in der ayurvedischen Lehre seit Jahrhunderten als heilendes, anregendes und reinigendes Getränk. Die Kurkuma– oder Gelbwurzel wird in der indischen und chinesischen Medizin als vielseitiges Heilmittel geschätzt. In Kombination mit den anderen Zutaten entfaltet die Milch ihre volle Wirkung:

  • Die Goldene Milch soll stark entzündungshemmend wirken und vor Erkrankungen der Gelenke schützen. Sie soll sogar Beschwerden durch chronische Entzündungen wie Arthrose lindern können. 
  • Darüber hinaus wird Kurkumamilch nachgesagt, die Immunabwehr zu stärken und verschiedenen Krankheiten vorzubeugen. Das ist vor allem in der Erkältungszeit wichtig.
  • Das Getränk soll stark antioxidativ wirken und damit die frühzeitige Alterung der Haut verhindern können.
  • Goldene Milch soll die Leberfunktion anregen und den Körper bei der Verdauung und Entgiftung unterstützen.
  • Der Kurkumamilch wird außerdem eine langfristige körperlich und geistig anregende Wirkung nachgesagt. Sie soll vor Alzheimer schützen und bei Schlafstörungen helfen.

All die positiven Wirkungen sprechen für sich und sind ein guter Grund, die Goldene Milch selbst zu probieren. (Quelle: utopia.de/ratgeber)

Schokoladen-Geburtstagskuchen

Ja, auch Geburtstag haben wir zu Corona-Zeiten gefeiert. Und da an größere Feiern und Dinnerrunden leider nicht zu denken war – unser Morgenritual für diesen besonderen Tag haben wir deswegen mit extra viel Intensität zelebriert.
Und eine zentrale Rolle spielt dabei dieser unglaublich saftige, schokoladige Geburtstagskuchen.

Ich decke am Abend vor dem Geburtstag immer schon den Tisch im Esszimmer (sonst frühstücken wir wochentags immer in der Küche). Es kommen Blumen auf den Tisch, das schöne Geschirr und bunte Servietten. Außerdem hänge ich vor das Fenster eine Geburtstagsgirlande und Luftballons an die Tür. Ganz wichtig: die Geschenke werden am entsprechenden Sitzplatz aufgebaut.

Wir stehen dann 10 Minuten früher auf, damit es nicht ganz so hektisch ist, und das Geburtstagskind muss auf jeden Fall als letztes zum Tisch kommen. Wir singen – und dann gibt es schon zum Frühstück Kuchen! Und zwar immer genau diesen gleichen Geburtstagskuchen: mit viel Schokolade und Butter und ohne Mehl – so richtig schön saftig!

Genau ein einziges Mal habe ich gewagt, dieses Ritual aus Ernährungsgründen in Frage zu stellen…

Da sieht man schon, wie saftig der ist. Hmmmm…

Diesen Geburtstagskuchen könnt Ihr ohne Mixer zubereiten. Alle Zutaten werden nur mit einem Holzlöffel oder Schneebesen verrührt. Er eignet sich also auch gut für die Zubereitung in Ferienhäusern, wie ich es schon häufig gemacht habe, weil die Mädels so oft im Urlaub Geburtstag hatten.

200 g Zartbitterschokolade
200 g Butter
200 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
4 Eier
200 g gemahlene Mandeln
2 TL Backpulver

Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.

Die Schokolade zerbrechen und mit der Butter im Wasserbad schmelzen.
Die Schüssel vom Topf nehmen und Zucker, Vanillezucker und Salz einrühren.
Danach einzeln die Eier zufügen und jeweils verrühren, bis die Masse wieder homogen ist.
Zum Schluss Mandeln und Backpulver zufügen.

In eine gefettete Springform geben und 40 Minuten backen.

Hier mit ein bisschen Deko. Den ganzen Kuchen habe ich leider nicht geschafft zu fotografieren. Da war ich wohl busy mit Geburtstagskind knuddeln.

Happy birthday!!!
PS: Calories don´t count on birthdays!

Ingwer-Kurkuma-Shot (ohne Entsafter)

Ich habe eine neue Sucht. Nicht nur ich – auch der Co-Gastgeber.
Verrückt, wie man sich immer wieder Sachen angewöhnen kann, die einem jahrelang nicht gefehlt haben – ja, die es noch nicht einmal gab – und plötzlich weiß man nicht mehr, wie man mal ohne gelebt hat.

Starke Worte, ich weiß. Aber ich bin wirklich schwerst abhängig von Ingwershots. Ich bilde mir ein, dass ich sofort krank werde, oder wenigstens bestimmt weniger leistungsfähig und weniger wach sein werde, wenn ich nicht morgens einen trinke.
Und wenn ich es mir recht überlege, habe ich erst mit einer soften Droge angefangen: Ingwertee. Den trinke ich schon lange jeden Tag.

Und weil die kleinen Dinger ja so teuer sind, habe ich angefangen, selber zu produzieren. Mit einem einfachen Standmixer. Die Ingwerfasern lösen sich darin zwar nicht 100% vollständig auf, aber ich finde es absolut ok.

Kurkuma macht die Farbe so schön intensiv gelb.

Zutaten für ca. 12-15 Shots:
100 g Ingwer, grob gewürfelt
1 TL Kurkumapulver
100 ml frisch gepresster Zitronensaft
150 ml Apfelsaft
150 ml Wasser

Alle Zutaten in einem Standmixer füllen und mindestens 3 Minuten auf der höchsten Stufe mixen. Dabei aufpassen, dass man nicht spritzt. Kurkuma färbt ganz fürchterlich.

Die Mengenangaben sind nur ungefähr gemeint. Jede Ingwerknolle ist unterschiedlich, und jeder hat auch eine andere Schmerzgrenze für scharf. Probiert also ein bisschen mit der Wasser- und Saftmenge rum.

PS: Der Ingwer ist reich an Vitamin C und enthält darüber hinaus Magnesium, Eisen, Kalzium, Kalium, Natrium und Phosphor. Das Rhizom wirkt antibakteriell und kann somit zu einer gesunden Darmflora beitragen.
Das in Kurkuma enthaltene Curcumin wirkt entzündungshemmend und hat eine antioxidative Wirkung.
Check!

Obatzda – der Brotzeitstar

Hamburg vs. München ist ein extrem schwieriger Vergleich wie ich finde: Meer vs. Berge, Hafen vs. Zwiebelturmkirchen, der ewige Wetterwettstreit, Urlaub in Italien vs. Urlaub in Dänemark, Fischbrötchen vs. Leberkässemmel…

Beide Standorte haben definitiv ihre guten Seiten, die ich tagesformabhängig zu schätzen weiß. Eine endgültige Entscheidung fällt schwer.

Sieben Jahre meines Lebens habe ich in Bayern zugebracht und dort mit der Familie und mit Freunden ich weiß nicht wie viele Biergärten und Gartenwirtschaften (eine der besten Seiten des Südens) besucht. Seitdem liebe ich (guten) Obatzda seeeehr!

Obatzda ist nix für Fettsparer und Kalorienzähler – dafür aber der Star jeder Brotzeitplatte.
Und zum Glück ist Obatzda ja auch wirklich nicht schwer selberzumachen, so dass wir uns hin und wieder eine ordentliche Schüssel voll genehmigen.

Radieschen, Gurke, gutes Brot und ein Bier dazu – das ist für mich bayerischer Brotzeithimmel.

Bayerischer Obatzda ist einfach selberzumachen.

Zutaten:
200 g kräftiger Weichkäse (je nach Geschmack)
100 g Frischkäse
40 g weiche Butter
1 TL edelsüßes Paprika
Salz, Pfeffer

Alles ordentlich durchmatschen (daher der Name, Baz heißt Matsch, obatzd heißt angematscht – hört man ja schon, oder?).
Fertig!

Seid Ihr eher Team Hamburg oder Team München???

Deftig und cremig muss Obatzda sein.

Geröstete Kichererbsen – gesund snacken

Heute habe ich ein ganz einfaches Rezept für einen gesunden Snack für Euch.

Die Kichererbsen sind knusprig, können mit Eurem Lieblingsgewürz zubereitet werden – Paprika für Chipsfeeling, Raz el Hanout oder Curry für etwas orientalisches Flair, oder nur ein gutes Salz für die Puristen unter Euch – haben kaum Fett und Kohlenhydrate aber dafür viele Ballaststoffe und Proteine.

Hört sich gut an, oder? Obendrein sind sie auch noch ganz easy zuzubereiten.

Die Chipstüte kann getrost im Schrank bleiben 😉

2 Dosen Kichererbsen
1 TL Raz el Hanout oder Curry
etwas Salz
1 EL Olivenöl

Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.

Die Kichererbsen abgießen, mit Wasser abspülen und abtropfen lassen.

Danach auf einem Geschirrhandtuch in einer Lage ausbreiten und mit etwas Küchenrolle sorgfältig trocken tupfen. Wenn dabei die Schalen abgehen, dann ist das nicht schlimm.
Das Trocknen ist aber wichtig, damit die Kichererbsen im Ofen schön knackig werden.

Dann in einer Schüssel die Kichererbsen mit dem Olivenöl gut vermischen.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen und 30 Minuten im Ofen rösten.

Das Blech rausnehmen und nochmal in die Schüssel füllen. Jetzt die gewünschten Gewürze gut unterrühren.
Dann die Kichererbsen nochmal 10 Minuten rösten.

Das hört sich jetzt ein kleines bisschen umständlich an, hat aber natürlich einen Grund: damit die Kichererbsen knusprig werden, reichen 30 Minuten im Ofen nicht wirklich aus. Die Gewürze werden aber bitter, wenn sie länger als eine halbe Stunde geröstet werden. Alles klar?

PS: Die Kichererbsen eignen sich übrigens auch gut als Croutons in der Suppe oder im Salat.

Tomatenchutney

Habt Ihr meinen letzten Beitrag gelesen, in dem ich über unsere Grill-Reihenfolge geschrieben habe und ein Rezept für zuckerfreien Ketchup (für Würstchen) gepostet habe? Wenn nicht, schaut noch mal schnell zurück.

Zum Fleisch hingegen passt ganz hervorragend dieses Tomatenchutney. Es ist zwar nicht so gesund, wie der selbstgemachte Ketchup, aber auch viel besser als das gekaufte: viel weniger süß und ganz frisch und aromatisch.

Tomatenchutney

Zutaten:
200 g Tomaten, am besten schön aromatische Cherrytomaten
1/2 rote Paprika
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
2 EL Balsamicoessig
1 ELbrauner Zucker
Salz und Pfeffer

Tomaten und Paprika würfeln/vierteln. Schalotte und Knoblauch fein hacken.
Alle Zutaten (bis auf Salz und Pfeffer) in einen kleinen Topf füllen und einkochen lassen, bis eine dickliche Sauce entsteht. Das dauert so ungefähr 15 Minuten.
Dann nur noch würzen – fertig.

Wer es etwas schärfer mag, kann entweder fein gehackten Ingwer Chili mitkochen.