Warmer Trauben-Radicchio-Salat

Im letzten Post habe ich mich ja zu Lobeshymnen über Jamie Olivers neues vegetarisches Kochbuch hinreißen lassen…

Dieses Mal bekommt Ihr noch einen Salat aus dem gleichen Werk.

Ich esse wirklich mega gerne und auch sehr oft Salat, und habe natürlich schon tausend verschiedene Sachen probiert. Aber den hier fand ich doch besonders – durch das Angrillen der Zutaten wird er sehr aromatisch.

Ein toller herbstlicher Salat mit süßen Trauben, herben Blättchen, Honig und Rosmarin.

Zutaten für 4 Personen:
200 g kernlose rote Weintrauben
1 Radicchio
1 Knoblauchzehe
2 Zweige Rosmarin
2 gehäufte EL Pinienkerne
Olivenöl
2 EL Balsamessig
1 EL flüssiger Honig
30 g Rucola

Die Trauben in eine Pfanne geben und bei starker Hitze etwa 5 Minuten grillen, bis sie karamellisiert sind und anfangen aufzuplatzen. In eine große Salatschüssel umfüllen.
Den Radicchio putzen und vierteln, alle Blätter ablösen. Die Blätter portionsweise grillen, bis sie jeweils auf beiden Seiten etwas gebräunt sind. Ebenfalls in die Schüssel geben.

Den Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden, die Rosmarinnadeln abzupfen. Mit den Pinienkernen und den 2 EL Öl in die noch heiße Pfanne geben. Alles 1 Minute durchschwenken, den den Essig hinzufügen und das Ganze mit dem Honig in die Schüssel gießen.

Den Salat durchheben und mit Meersalz und schwarzem Pfeffer abschmecken. 10 Minuten ruhen lassen. Dann die Rucolablätter unterheben.

Dazu passt etwas Ziegenkäse und geröstetes Brot fantastisch!

Hummus mit Lammsugo

Inzwischen stehe ich ja total auf orientalische Küche. Ich liebe den Duft dieser ganz speziellen Gewürze, wenn sie durchs Haus ziehen: Kreuzkümmel und Piment, Sumach und Baharat… Himmlisch!

Angefangen hat meine Liebe mit dem Kochbuch „Jerusalem“ von Ottolenghi und Tamimi, das ich vor einigen Jahren geschenkt bekommen habe. Aus dem Buch habe ich hier schon mal einen Spinatsalat mit Datteln veröffentlicht, der wirklich unglaublich lecker ist.
Seitdem haben wir die Levanteküche, wie sie nun auch oft bezeichnet wird, fest in unseren Speiseplan aufgenommen.

Neulich habe ich (ohne Gäste) an einem schön ruhigen Freitagabend mit dem Co-Gastgeber ein neues Rezept ausprobiert: Hummus mit Lammsugo. Dazu gab es ein schönes Fladenbrot und einen kräftigen Weißwein.

Das kommt bei der nächsten Einladung garantiert nochmal auf den Tisch – vielleicht dann auch einfach als Vorspeise. Eine tolle Kombi!

Auch farblich eine hübsche Geschichte, findet Ihr nicht auch?

Zutaten für vier Personen als Hauptgericht oder für acht als Vorspeise

Für das Lammsugo:
1 große Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Chilischote
2 EL Sonnenblumenöl
500 g Lammhack
je 1 TL Piment und Kreuzkümmel
etwas Zimt
2 Thymianzweige
ein paar Minzblätter
1 EL Tomatenmark
200 ml Rinderbrühe
Salz und Pfeffer

Für den Hummus:
2 Dosen Kichererbsen
1 Knoblauchzehe
100 g Tahin (Sesammus)
1-2 EL Zitronensaft
Salz

Außerdem:
30 g Pinienkerne
1 unbehandelte Zitrone
1/2 Bund Petersilie

Für den Sugo Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Chili ebenfalls. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Chili darin ca. 3 Minuten anbraten. Hackfleisch und Gewürze (außer Salz und Pfeffer) zufügen und 5 Minuten kräftig weiterbraten. Tomatenmark unterrühren, mit Brühe ablöschen und bei niedriger Hitze 10-15 Minuten langsam schmoren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

In der Zwischenzeit für den Hummus die Kichererbsen abgießen und abspülen. Knoblauch schälen und in grobe Stücke schneiden. Zusammen mit Tahin und ca. 100 ml warmem Wasser glatt pürieren.
Mit Zitronensaft und Salz abschmecken.

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Zitrone abwaschen und 1-2 TL Schale abreiben. Petersilie hacken.

Hummus auf einzelne vier einzelne Schüsseln verteilen oder in eine große geben. Sugo darüber geben.
Mit Pinienkernen, Zitronenschale und Petersilie bestreut servieren.

Fenchelsuppe mit Chorizo

Heute habe ich für Euch eine Suppe, die auch im Sommer schmeckt. Frischer Fenchel, keine Sahne, abgeschmeckt mit ein bisschen Zitrone und dazu würzige Chorizo, die immer ein bisschen an Barbecue oder den letzten Sommerurlaub in Spanien erinnert, wie ich finde.

Die Suppe kann man gut vorbereiten. Wenn Ihr dieses Gericht für Gäste kochen wollt, dann müsst Ihr vor dem Servieren nur noch kurz die Wurst anbraten. Praktisch ist die Suppe also auch, wenn Vegetarier unter Euren Freunden sind, denn sie schmeckt auch ohne die Einlage richtig lecker.

fenchelsuppe

Zutaten für 4 Personen:
2 große Fenchelknollen
1 Kartoffel
1 Zwieben
2 EL Öl
600 ml Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
nach Belieben etwas Zitronensaft
3 Chorizowürstchen

Fenchel und Kartoffel grob, die Zwiebel fein würfeln. Das Fenchelgrün als Deko aufbewahren.
Öl in einem Topf erhitzen, das Gemüse etwa 2 Minuten anbraten. Dann die Brühe zugießen und zugedeckt 15-20 Minuten köcheln lassen.
In der Zeit die Würstchen in Scheiben schneiden und in einer Pfanne ohne Öl knusprig anbraten.
Die Suppe mit dem Pürierstab pürieren. Mit Salz, Pfeffer und eventuell Zitronensaft abschmecken.
Zum Anrichten Suppe in Teller füllen und jeweils mit einigen Scheiben Chorizo und Fenchelgrün garnieren.

Spargelsalat

Den Klassiker Spargel, Kartoffeln und Schinken kann man übrigens auch als Salat essen. Der Clou ist hier die Sauce. Probiert´s mal aus.

Spargelsalat mit Kartoffeln und Schinken

Für 4 Personen als Vorspeise:
2 Römersalatherzen
5 Kartoffeln
500 g weißer Spargel
50 g Schinken

Für die Vinaigrette:
2 EL Majonaise
2 EL Weißweinessig
2 EL Olivenöl
Salz, frisch gemahlener Pfeffer

50 g geraspelter Parmesan

Den Salat waschen und klein zupfen. Die Kartoffeln schälen und würfeln. In Salzwasser 10-15 Minuten weich kochen. Den Spargel ebenfalls schälen. In etwa 2 cm lange Stücke schneiden. Wasser mit etwas Butter, Salz und Zucker zum Kochen bringen und den Spargel in 10 Minuten bißfest kochen.
Kartoffeln und Spargel abgießen, einige Minuten abkühlen lassen und mit dem Salat vermischen.
Schinken in Stücke zupfen.
Die Zutaten für die Sauce gut verrühren und unter den Salat heben.
Zum Schluss den Schinken und die Parmesanraspel untermischen.

Den Salat kann man als Vorspeise servieren, eine große Schüssel macht sich mit Baguette aber auch gut für eine größere Frauenrunde.

Fenchelsalat mit Pulled Chicken

Meine Einstellung zu Ernährung hat definitiv zwei Seiten: wenn wir Gäste haben, achte ich beim Kochen überhaupt nicht auf Gesundheitsaspekte und Kalorien. Da geht es einfach nur um Genuss.
Im Alltag bin ich aber relativ diszipliniert. Da gibt es fast ausschließlich gesunde Dinge, kaum Zucker und auch weniger Kohlenhydrate.

Dieser Fenchelsalat ist eine wunderbare Kombination aus beidem. Fenchel ist richtig krass gesund, und außerdem schmeckt er in der Kombination mit Zitrone, Dill und Hähnchen einfach super. Dazu ein paar Scheiben frisches Ciabatta und ein Gläschen Weißwein – herrlich!

Fenchelsalat mit Hühnchen

Hier kurz ein paar Fakten:

„(…) wer rundum fit ist und bleiben will, profitiert auf jeden Fall von Fenchel. Denn die Knollen liefern beachtliche Mengen an Mineralstoffen wie Magnesium, Kalzium, Phosphor und Eisen; hinzu kommen mehrere B-Vitamine sowie Provitamin A und Vitamin E. Mit rund 31 mg Vitamin C liegt Fenchel ebenfalls ziemlich gut im Rennen. Weitere Pluspunkte: Fenchel enthält fast kein Fett, dafür aber reichlich Ballaststoffe und relativ hohe Mengen pflanzliches Protein. Die Knolle ist somit ein perfekter Begleiter für eine rundum ausgewogene Ernährung. Durch seine urinbildende Wirkung erleichtert Fenchel den Nieren die Ausscheidung von Stoffwechselabfällen. Das enthaltene Vitamin C verbessert außerdem die Leberfunktion.
Mithilfe seiner ätherischen Öle beruhigt das Gemüse strapazierte Nerven. Zudem lindern die B-Vitamine aus Fenchel Stress, stärken die Muskeln und unterstützen die Zellerneuerung sowie die Blutbildung. Das Vitamin B3 aus der knackigen Knolle fördert die Muskelregeneration sowie die Erneuerung von Haut- und Nervenzellen.“ (Quelle: EatSmarter)

Beeindruckend, oder?
Jetzt aber endlich das Rezept.

Fenchelsalat mit pulled chicken

Zutaten für 4 Personen:
3 Fenchelknollen
1 kleines Bund Dill
3 Frühlingszwiebeln
6 EL Olivenöl
Saft von 1 Zitrone
Salz
4 Hähnchenbrustfilets
je 2 TL Öl und Butter
Pfeffer

Die Fenchelknollen waschen, vom Grün befreien, vierteln, den Strunk entfernen und in ganz feine Scheibchen schneiden. Dill fein hacken, Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden.

Alles in einer Schüssel mit Olivenöl, Zitronensaft und Salz vermengen. Den Salat eine Weile ziehen lassen und währenddessen das Fleisch zubereiten.

In einer großen Pfanne Öl und Butter erhitzen. Filets von beiden Seiten je ca. 4 Minuten anbraten, bis sie gebräunt sind. Dann die Temperatur herunterschalten, die Pfanne mit einem Deckel verschließen und das Fleisch noch ungefähr 6-8 Minuten (je nach Dicke) ziehen lassen.

Etwas abkühlen lassen, mit den Fingern oder zwei Gabeln in mundgerechte Stücke zerpflücken, pfeffern und in den Salat geben.

PS: Die Portionen sind echt groß. Mit Brot reicht das als ganze Mahlzeit. Als Vorspeise ist es auch für 6 Leute genug.

Rhabarber-Möhren-Salat mit Nüssen und Ziegenkäse

Rhabarber – das Obst, das ja eigentlich botanisch gesehen ein Gemüse ist…

Lustig, oder? Denn eigentlich verarbeiten die allermeisten Leute die sauren Stangen wie Obst in süßen Gerichten: Kuchen, Marmelade, Kompott.

Aber wir setzen uns hier heute mal krass vom Mainstream ab, erinnern uns an die botanische Zugehörigkeit des Rhabarbers und machen einen herzhaften Salat.

Salat aus Möhren und Rhabarber mit Walnüssen und Ziegenkäse

Zugegebenermaßen war ich selber skeptisch, aber die Kombination der Zutaten ist hier so gut austariert, dass einfach alles passt:
der saure, knackige Rhabarber, die süßlichen Möhren, der cremige, etwas salzige Ziegenkäse und die – ähem – nussigen Nüsse.
Das Dressing dazu enthält nur wenig Essig und dafür einen Löffel Honig, so dass die Säure des Rhabarbers wirklich nicht zu stark zum Tragen kommt.

Probiert es mal aus.

Zutaten für 2 Personen als Vorspeise:
200 g Möhren
125 g Rhabarber (geputzt gewogen)
50 g weicher oder krümeliger Ziegenkäse
50 g Walnüsse, grob gehackt

Für das Dressing:
1 TL Senf
2 TL Apfelessig
1 TL Honig
3 EL Olivenöl
Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer

Die Karotten schälen und grob reiben.
Den Rhabarber quer leicht schräg in sehr dünne Scheiben schneiden.
Die Zutaten für das Dressing in einer kleinen Schüssel gut verrühren.

Karotten, Rhabarber und Dressing in einer Schüssel vermischen und mindestens 10 Minuten ziehen lassen.
Dann auf zwei Tellern anrichten. Nüsse und Käse darüber streuen und sofort servieren.

Salat aus Möhren und Rhabarber mit Walnüssen und Ziegenkäse

Es gibt im übrigen natürlich auch hier auf dem Blog jede Menge süße Mainstream-Rhabarbergerichte, denn die stehen auf jeden Fall im Hause Gäste ganz easy im Frühjahr hoch im Kurs:
Rhabarberkuchen mit Baiser
Old-School-Rhabarberkuchen
Rhabarbersirup
Rhabarber-Tiramisu

Und dann gibt es aber auch noch eine herzhafte, etwas ausgefallene Vorspeise, die Ihr unbedingt mal probieren solltet:
Ziegenkäse auf Rhabarberchutney

Das Rezept für den heutigen Salat habe ich mir übrigens nicht selber ausgedacht. Es stammt aus der aktuellen Ausgabe der EatSmarter.

Salat mit Büffelmozzarella und Erdbeeren

Heute habe ich für Euch mal wieder eine Vorspeise für besondere Anlässe.

Es ist ein bisschen mehr Schnippelarbeit, aber wie gehabt, könnt Ihr das ja schon entspannt einige Stunden bevor die Gäste eintrudeln erledigen, so dass Ihr den Salat dann nur noch zusammenmischen müsst. Ich finde, er eignet sich hervorragend als Vorspeise für ein feines Menü, da er mit seinen vielfältigen, feinen Aromen und Texturen richtig Lust auf „mehr“ macht.

rucola mit erdbeeren

Zutaten für 4 Personen:

300 g Fenchel mit Grün
300 g Büffelmozzarella
400 g Erdbeeren
100 g Rucola
20 große Basilikumblätter
3 EL Ahornsirup
4 EL Rotweinessig
5 EL Olivenöl
Meersalz, frisch gemahlener Pfeffer aus der Mühle
optional 100 g Bresaola oder Bündnerfleisch in Scheiben

Fenchel putzen und das Grün beiseitestellen. Den Fenchel in dünne Scheiben hobeln.
Mozzarella in kleine Stücke zupfen und auf ein Sieb legen.
Erdbeeren waschen, abtropfen lassen, entkelchen und in große Stücke schneiden:
Rucola waschen, trocken schleudern und mit den Basilikumblättern grob zerschneiden.
Für die Vinaigrette Ahornsirup, Rotweinessig und Olivenöl mit Salz und Pfeffer verrühren.
Die Vinaigrette unter Rucola, Basilikum, Erdbeeren, Fenchel und Mozzarella heben.
Wenn Ihr mögt, könnt Ihr Bresaola klein zupfen und locker untermischen.

Spargel-Filo-Röllchen

Es ist soweit. Ich habe heute die Spargelsaison 2019 eröffnet. Wie immer mit grünem Spargel.

Dafür habe ich ein ganz neues Rezept ausprobiert, in dem ich allerlei Lieblingszutaten verarbeitet habe: nämlich Spargel, Serranoschinken und Ziegenkäse.

Und damit man das Ganze unkompliziert als Fingerfood zu meinem Lieblingsgetränk – nämlich Sekt – essen kann, habe ich alles in Filoteig eingerollt.

Das Ergebnis: eine toller frühlingshafter Snack, der sich sowohl als Snack zum Aperitif eignet, als auch als Vorspeise zu einem Menü oder als Teil des Osterbrunches.

Zutaten für 12 Stangen:
12 Stangen grüner Spargel
ca. 80 g Butter
6 Blätter Filoteig
frisch gemahlener Pfeffer
12 Scheiben Serranoschinken
100 g Ziegenfrischkäse

Das untere Drittel des Spargels schälen und die Enden abschneiden. In Salzwasser 2-3 Minuten blanchieren.
Die Butter schmelzen.
Die Filoteig-Blätter halbieren.
Jeweils mit der Butter bestreichen und pfeffern. An das schmale Ende eine Scheibe Schinken legen. Etwas Ziegenkäse darauf streichen, Spargel auflegen und aufrollen.
Die Rollen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Nochmal mit Butter bepinseln und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Umluft 15 Minuten goldbraun backen.

Schmecken warm oder kalt.

Dies ist mein Beitrag zum Blogevent „Frühling auf dem Teller“ von Zorras Kochtopf und Backmädchen 1967, denn was schmeckt mehr nach Frühling als grüner Spargel??? Eben.

Pimientos de padrón – die zweiteinfachste Vorspeise der Welt

Seit ein paar Jahren erobern sie die Speisekarten der Restaurants im Sturm: die kleinen grünen Bratpaprika aus Spanien.

Völlig zu recht, wie ich finde. Das ist wirklich eine tolle Vorspeise oder Teil eines Tapas-Buffets.
Inzwischen kann man die Pimientos sogar im Supermarkt kaufen – meistens abgepackt in 200g-Beutel. Das ist eine großzügige Portion für zwei Esser. Es langt auch für 4 Personen, wenn es noch eine andere Kleinigkeit dazu gibt. Brot mit Dip, Datteln im Speckmantel o.ä.

Zubereitung:
3 EL Olivenöl in der Pfanne erhitzen.
Pimientos darin bei mittlerer Hitze anbraten, bis sie weich sind.
Großzügig (mit hochwertigem, ruhig grobem Meersalz) salzen.

Die Pimientos bekommen dabei dunkle Bratstellen. Keine Angst, das muss so und ergibt ein schönes Röstaroma.

Und welches ist jetzt die einfachste Vorspeise der Welt? Genau: Edamame.

Blumenkohlsalat mit Spinat und Granatapfel

Ich finde es wirklich super, dass die israelische Küche in den letzten Jahren so einen Aufwind auch in Deutschland erfahren hat. Ein Trend, der hoffentlich nicht so schnell wieder vorbei ist und uns noch viele schöne Rezepte beschert.
Viel Gemüse, frische Akzente und ungewohnte Gewürze. Das ist ganz nach meinem Geschmack.

Im letzten Edeka-Magazin gab es einen iraelischen Blumenkohlsalat. Da wird der Kohl nicht gekocht, sondern angebraten (so bleibt er schön knackig) und dann mit Spinat und Granatapfelkernen kombiniert. Dazu ein Dressing mit Tahin und Zitrone.

Das hat so gar nichts mehr mit dem ollen deutschen Blumenkohl in Béchamelsauce zu tun. Herrlich! Das Rezept wollte ich Euch nicht vorenthalten.

Zutaten für 4 Personen:
1 kleiner Blumenkohl
150 g Babyspinat
1 Granatapfel
20 g Pistazienkerne (gesalzen und geröstet)
6 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
je eine Handvoll frische Petersilie, Basilikum und Koriander
1 unbehandelte Zitrone
2 EL Tahin
2 EL Naturjoghurt

Den Blumenkohl in kleine Röschen zerteilen. 4 EL Olivenöl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen und den Blumenkohl darin bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten braten. Dabei immer wieder umrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Spinat waschen, trocken schleudern und die Stiele entfernen.
Den Granatapfel halbieren und die Kerne herausklopfen.
Die Pistazien grob hacken.

Die Zitrone heiß waschen und abtrocknen. 1 TL Schale abreiben. Den Saft auspressen. Schale mit 2-3 EL Saft, Tahin, Joghurt, dem restlichen Olivenöl (2EL) und 50 ml Wasser verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Blumenkohl noch warm mit Spinat, Granatapfel, Kräutern und Pistazien vermengen und auf Teller verteilen. Mit dem Dressing beträufeln.

Wenn Euch dieser Salat gefällt, dann schaut Euch doch auch mal diesen Spinatsalat mit Datteln an. Der ist auch ganz hervorragend.

Das Edeka-Magazin „Mit Liebe“ mag ich übrigens sehr. Es gibt eigentlich in jedem Heft zwei bis drei Rezepte, die ich ausprobiere. Und die Fotos sind auch wirklich cool. In den Rezepten kann man natürlich auch online stöbern: https://www.edeka.de/rezepte/suche.jsp
Dort gibt es noch mehr Rezepte aus der israelischen Küche.