Lasagnesuppe

Auf Insta habe ich sie Euch schon mal gezeigt:

  • die Lasagnesuppe oder
  • dekonstruierte Lasagne oder
  • das Zeitwunder oder
  • die Rettung für schlechte Tage

Ich übertreibe nicht: diese Suppe schmeckt wie Lasagne, ist aber in 20 Minuten fix und fertig auf dem Tisch und macht alle Familienmitglieder glücklich.

Zutaten für 4 gute Esser:

1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Öl
700 g Rinderhack
700 g passierte Tomaten
etwas Gemüse- oder Rinderbrühe (etwa 250 ml)
15 Lasagneplatten
1 Becher Crème fraîche
grob geriebener Parmesan

Die Zwiebel fein würfeln, Knoblauch hacken oder durch die Presse drücken. Das Öl in einem großen Topf erhitzen und Zwiebel und Knoblauch darin etwas glasig anbraten. Hackfleisch zufügen und krümelig braten.

Passierte Tomaten und Brühe zufügen und 5 Minuten köcheln. In der Zeit die Lasagneplatten in mundgerechte Stücke zerbrechen. Die Nudeln in die Suppe geben und gut umrühren, damit sie nicht aneinander kleben (das ist die größte Herausforderung bei diesem Rezept).
Etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis die Nudelplatten weich sind. Dabei regelmäßig rühren. Falls Euch die Suppe zu dick ist, einfach noch ein bisschen Brühe zugeben.

Zum Servieren einen großen Klacks Crème fraîche auf die Suppe löffeln und mit Parmesan bestreuen. Das ist tatsächlich der Clou an diesem Gericht, denn die Crème fraîche ersetzt quasi die Béchamelsauce und macht den typischen Lasagnegeschmack aus.

Guten Appetit!

Asiapfanne wie vom Imbiss

Diese Asiapfanne gehört zu unseren liebsten Familien-Mittagessen.

Sie ist schön saftig und trotzdem noch ein bisschen knackig. Obwohl ganz schön viel Gemüse drin ist, schmeckt sie mit reichlich Sojasauce (fast) wie vom Imbiss. Und außerdem ist sie ruckizucki zubereitet.

Schaut gut aus, oder?

Zutaten für 4 Personen:
2 große Stangen Lauch
2 große Möhren
250 g asiatische Eiernudeln
2 EL Öl
etwas Hühner- oder Gemüsebrühe
Sojasauce
2 EL Sesam
evtl. etwas zusätzliches Salz und Pfeffer

Die Nudeln nach Packungsanweisung zubereiten. Manche muss man nur in heißes Wasser einlegen, manche soll man kurz kochen – wie auch immer.
In der Zwischenzeit den Lauch halbieren und in dünne Halbmonde schneiden. Die Möhren schälen und grob raspeln.

Öl in einer großen, tiefen Pfanne erwärmen. Lauch und Möhren ein paar Minuten anbraten, bis sie ein bisschen weich sind, aber noch Biss haben. Die weichen Nudeln abgießen und zum Gemüse geben.
Dann ca. eine halbe Tasse Brühe zufügen und alles gut verrühren. Kurz durchziehen lassen.

Mit Sojasauce, Pfeffer und evtl. noch etwas Salz abschmecken. Großzügig Sesam drüberstreuen. Voilá!

Asia-Sauerkraut

Ich finde es immer sehr cool, wenn man bekannte Gerichte in Richtung einer anderen Cuisine abwandelt. Ich liebe nämlich Abwechslung und finde es einfach spannend, wie man dann bekannte Dinge nochmal neu entdecken kann.
Das habe ich schon mal mit der Bolognese gemacht: italienisch wird zu Asia.
Ebenso habe ich nun dem (süd-)deutschen Klassisker Sauerkraut einen asiatischen Touch verpasst: und zwar ganz easy.

Zutaten für 4 Personen:
1 rote Zwiebel
1 daumengroßes Stück Ingwer
2 EL Öl
500 g Sauerkraut
etwas Wasser
einige EL Sweet Chili Sauce
ein kleines Bund Petersilie

Die Zwiebel in feine Würfel schneiden und den Ingwer sehr fein hacken.
Öl in einem schweren Topf erhitzen und Zwiebel und Ingwer darin anbraten, bis die Zwiebeln etwas glasig sind.

Sauerkraut, etwas Wasser und etwas Sweet Chili Sauce zufügen und ca. 20 Minuten bei kleiner Hitze gar köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die Petersilie hacken.

Nochmal mit Sweet Chili Sauce abschmecken. Wir mögen es gerne scharf, aber der Ingwer hat ja auch schon eine gewisse Schärfe, deswegen lieber nach und nach zugeben.
Vor dem Servieren mit gehackter Petersilie bestreuen.

Dazu passen auf jeden Fall Schupfnudeln.

Wer nicht so gerne auf Fleisch verzichtet, der kann natürlich noch etwas gebratenen Speck oder Kasselerwürfel (auch gebraten) zufügen.

Wassermelonenpizza

Heute mal wieder mehr eine Idee als ein Rezept. Auf Pinterest gesehen, spontan zum Geburtstag von meinem großen Mädchen ausprobiert und jetzt schon hier für Euch.

Die Wassermelonenpizza ist in 5 Minuten fertig, kann zum Frühstück, nachmittags als Snack oder als Dessert gegessen werden. Super erfrischend!

wassermelonenpizza

Zutaten:
pro Person eine Wassermelonenscheibe
ca. 100 g griechischer Joghurt (entweder der mit Honig, oder man rührt selber 1 TL Vanillezucker unter)
eine Handvoll Beeren
Zitronenmelisse

Die Zubereitung erklärt sich ja wohl von alleine. Nur ein Tipp noch: schneidet die Scheiben in Achtel, BEVOR Ihr sie mit den Beeren belegt. Alles andere macht eine große Sauerei.

Die fertig belegte Wassermelonenpizza lässt sich ohne Probleme einige Stunden im Kühlschrank aufbewahren – lässt sich also gut vorbereiten.

Kartoffelbowl

Die Kartoffelbowl aus im Ofen gerösteten Kartoffeln, Tomaten, Mozzarella und Pesto ist einfach und schnell gemacht. Da die Kartoffeln im Ofen von ganz alleine knusprig werden, braucht man lediglich 15 Minuten für die Zubereitung und muss nicht am heißen Herd stehen. Wenn das mal kein Sommeressen ist.

kartoffelbowl

Zutaten – ohne genaue Mengenangaben, je nach Anzahl und Hunger der zu fütternden Personen:
Kartoffeln
Cocktailtomaten
kleine Mozzarellakugeln
Pesto
Olivenöl
Salz und Pfeffer
Basilikumblätter zur Deko

Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.
Die Kartoffeln je nach Größe in Stücke oder Spalten schneiden. In einer Schüssel mit Olivenöl vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Auf ein Backblech geben (eine Ecke für die Tomaten freilassen) und 30 Minuten backen.
Die Tomaten ebenfalls in etwas Olivenöl schwenken, mit auf das Blech zu den Kartoffeln geben und nochmal 10 Minuten backen.
Den Mozzarella abgießen und alle Zutaten in Schüsseln anrichten. Das Basilikum mit etwas Olivenöl glattrühren und darübergeben.
Mit Basilikum dekorieren.

Wie ich meine Wohnung in 30 Minuten vorzeigbar mache – und ein Rezept für Pasta mit Chorizosugo

Neulich habe ich von der Verbraucherzentrale ein Büchlein mit dem schönen Titel „Haushalt im Griff. Einfach, schnell und nachhaltig“, geschrieben von Carina Frey, zugeschickt bekommen. Hört sich ja nicht so wahnsinnig spannend an, steckt aber wirklich randvoll mit super Tipps zu allen möglichen Themen. Bei einer Geschichte bin ich natürlich gleich hängen geblieben:

Wie mache ich meine Wohnung in einer halben Stunde vorzeigbar?

Endlich hat das mal jemand aufgeschrieben. Denn wer öfter Gäste einlädt, der kennt das Problem der richtigen Prioritätensetzung bevor es an der Haustür klingelt.
Das wollte ich Euch auf keinen Fall vorenthalten. Und weil es ja nicht nur relevant ist, wenn es Pasta mit Chorizosugo gibt, habe ich Euch alle Tipps unter folgender Seite verlinkt: https://gaesteganzeasy.wordpress.com/aufraeumen-und-putzen/

Und jetzt gibt es erstmal ein Rezept:

chorizo sugo

Zutaten für 4 Personen:

500 g Nudeln

2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 Stangen Staudensellerie
5 Zweige Thymian
4 Tomaten
300 g Chorizo
3 EL Olivenöl
150 ml trockener Rotwein (oder Brühe)
Salz
1 Bund Petersilie
nach Wunsch geriebener Parmesan

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Sellerie waschen und ebenfalls fein hacken. Vom Thymian die Blättchen abzupfen: Von den Tomaten die Stielansätze entfernen und würfeln. Die Chorizo, falls nötig, häuten und in kleine Würfel schneiden.
Das Öl in einem Topf erhitzen. Darin Zwiebel mit Knoblauch, Sellerie und Thymian unter Rühren bei mittlerer Hitze andünsten. Die Chorizo zugeben und kurz mitdünsten. Die Tomaten untermischen, den Wein angießen und alles mit Salz würzen. Offen bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis der Sugo eindickt.
In der Zwischenzeit die Pasta nach Packungsanweisung al dente kochen und die Petersilie waschen und klein hacken.
Sugo am Ende mit der Petersilie mischen und nochmals mit Salz abschmecken.

chorizo sugo 2

PS: Das Büchlein habe ich übrigens zugeschickt bekommen, weil ich auch ein paar Tipps beigesteuert habe. Man kann den Ratgeber bei der Verbraucherzentrale käuflich erwerben. Ihr findet ihn hier:
https://www.ratgeber-verbraucherzentrale.de/familie-kinder/haushalt-im-griff-46008867

Selbstgemachtes Kräuterbaguette

Der Sommer ist zurück in Hamburg – wie schön!
Überhaupt ist der Sommer ja dieses Jahr eine echte Granate. Wir haben schon jetzt gefühlt öfter gegrillt, als in den letzten drei Jahren zusammen.

Für mich ist das Wichtigste beim Grillen ja eigentlich nicht das Fleisch und die Würstchen, sondern die Beilagen: leckere Salate, gegrilltes Gemüse, Antipasti und natürlich Brot. Daran alleine könnte ich mich schon sattessen.

Die Kinder (und überhaupt viele Leute, wie ich festgestellt habe) essen total gerne Kräuter- oder Knoblauchbaguette. Ja genau, das fertige aus der Tüte – das gibt es auch bei uns hin und wieder 😉
Mir schmeckt das Brot aber immer zu intensiv und irgendwie zu künstlich. Ich finde, es hinterlässt so ein ähnliches Gefühl wie Chips.

Deswegen habe ich letzte Woche mal probiert, und ein Kräuterbaguette selber zu machen. Und es ist wirklich ganz toll geworden. Es schmeckt nicht ganz so intensiv wie das gekaufte, dafür aber viel frischer. Die einzelnen Kräuter kann man richtig rausschmecken. Und meins war auch nicht ganz so fettig wie das Fertigprodukt. Beim nächsten Mal will ich es unbedingt mal mit einem Vollkorn- oder Dinkelbaguette ausprobieren. Dann ist es schon fast richtig gesund.

Und – versprochen – der Arbeitsaufwand hält sich echt in Grenzen. In 10 Minuten ist alles fertig.

kräuterbaguette

Zutaten:
1 großes Baguette (ein fertiges vom Bäcker, kein Aufbackbaguette)
150 g weiche Butter
1 Handvoll frische Kräuter (Petersilie, Rosmarin, Thymian, Oregano… je nach Geschmack)
1 Knoblauchzehe
1 TL Zitronensaft
etwas abgeriebene Zitronenschale
Salz und Pfeffer

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Das Baguette im Abstand von ca. 2 cm schräg einschneiden, aber nicht durchschneiden.
Die Butter mit dem Mixer kurz luftig aufschlagen. Knoblauch pressen und Kräuter fein hacken. Alles zur Butter fügen und gut durchrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Butter in die Baguettespalten streichen. Das Brot 5 Minuten im heißen Ofen backen. Fertig!

Ich habe für mein Baguette wahrscheinlich eher nur so 100 g gebraucht. Das müsst Ihr mal ausprobieren, wie es Euch am besten schmeckt. Den Rest kann man sich ja sonst auch wunderbar auf sein Steak streichen.

PS: Die frischen Kräuter auf dem Foto sind nur Deko…

Deutschland-Burger

Na, das war ja was am vergangenen Sonntag…

Eigentlich wollte ich mir diesen hübschen Deutschland-WM-Burger für später aufheben, aber da „wir“ nun Samstag doch schon quasi ein Endspiel spielen und ich nicht weiß, ob ich hinterher noch Verwendung für ihn finde…

Vielleicht hilft´s!

deutschland burger

Zutaten für 4 Burger

Brötchen:
210 g Weizenmehl Type 550
1/2 Päckchen Trockenhefe
20 g Zucker
1/2 gehäufter Teelöffel Salz
60 ml Milch
1 Eigelb
20 g weiche Butter
12 g Sepiatinte (vom Fischhändler)
1 Eiweiß
nach Belieben 1 Prise schwarze Sesam- oder Mohnsamen

etwas Kräuterbutter

Mehl, Hefe, Zucker und Salz in einer großen Schüssel vermengen. Die lauwarme Milch zugießen, Eigelb, Sepiatinte und die Butter zugeben und mit den Händen zu einem homogenen Teig verkneten.
Den Teig etwa 2 Stunden gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
Dann den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche abschlagen und in 4gleich große Stücke zerteilen. Zu ebenmäßigen Kugeln rollen.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen, leicht mit Mehl bestäuben und die Teiglinge darauf setzen. Locker mit Frischhaltefolie bedecken und etwa 1 weitere Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Den Ofen auf 190 Grad vorheizen. Das Eiweiß mit etwas Wasser verschlagen. Die Teiglinge mit einem weichen Pinsel mit dem Eiweiß bestreichen und nach Belieben mit Sesam oder Mohn bestreuen.
Die Buns im Ofen 15-18 Minuten backen, bis sie goldbraun und aufgegangen sind. Vor dem Durchschneiden abkühlen lassen.

Salsa:
4 aromatische Tomaten
1 rote Zwiebel
30 g BBQ-Sauce
1 TL Rotweinessig
1 EL Olivenöl
Salz, frisch gemahlener Pfeffer

Tomaten und Zwiebel fein würfeln. Mit den übrigen Zutaten vermischen.

Fleisch:
4 Maispoulardenbrüste (ohne Haut und Knochen), altermativ nehmt Ihr einfach Hähnchenminutenschnitzel und bestreicht sie mit einem Olivenöl-Curry Gemisch für etwas mehr Farbe
2 EL Olivenöl
4 Scheiben Cheddarkäse

Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Hähnchenbrüste bei mittlerer Hitze von beiden Seiten braten, bis das Fleisch durch ist. Gegen Ende jedes Stück mit einer Scheibe Käse bedecken, so dass er ein bisschen schmilzt.

Die unteren Brötchenhälften mit Kräuterbutter bestreichen. Hähnchen und Salsa darauf schichten und mit der oberen Brötchenhälfte bedecken.

deutschland burger zutaten

Die Burger unbedingt schon vor dem Spiel essen, damit Ihr ordentlich Daumen drücken und anfeuern könnt!

PS: Ich weiß, die Buns sind relativ aufwändig. Haltet mal die Augen im Supermarkt Eures Vertrauens offen. Dieser Tage kann man manchmal schwarze Buns kaufen. Ich habe neulich bei Penny welche gesehen. Dann schafft Ihr die Beauties noch locker vor dem Anpfiff.

Hühnerfrikassee mit Trauben und Safran

Ein großer Topf voll dampfendem Hühnerfrikassee – das ist in meinen Augen echtes Soulfood. Ich habe die klassische Sauce mit Schalotten, Trauben und Safran etwas aufgepeppt. Dadurch wird das Gericht etwas feiner und absolut gästetauglich.

Die Herstellung ist nicht ganz unaufwändig, aber alles lässt sich super vorbereiten. Das Huhn könnt Ihr zum Beispiel schon am Vortag kochen und auseinanderpflücken.
Und die Sauce könnt Ihr auch schon vorkochen und dann wieder aufwärmen, wenn Ihr den Reis kocht.

Alles easy wie immer!

hühnerfrikassee

Zutaten für 8 Personen:

1 Suppenhuhn (etwa 2,5 kg)
1 Bund Suppengrün
2 Zwiebeln
3 Lorbeerblätter
1/2 TL Pfefferkörner
1 TL Salz
1/4 l trockener Weißwein
je 300 g weiße und blaue Weintrauben
300 g Schalotten
20 + 80 g Butter
80 g Mehl
1 Becher Sahne
1 Döschen Safranfäden
Salz und Pfeffer

Das Huhn gründlich abspülen. Suppengrün putzen und in Stücke schneiden. Zwiebeln schälen und halbieren. Huhn, Suppengrün, Zwiebeln, Gewürze, Wein und 2 l Wasser aufkochen. Bei kleiner Hitze 2 bis 2 1/4 Stunden vor sich hin köcheln lassen.

Die Schalotten abziehen. 20 g Butter in einer Pfanne erhitzen. Schalotten zugeben und abgedeckt bei kleiner Hitze 10 Minuten dünsten.
Die Weintrauben waschen und halbieren.

Das Huhn aus der Brühe nehmen und etwas abkühlen lassen. Den Sud durch ein Sieb gießen. Das Fleisch von Haut und Knochen lösen und in Stücke zupfen oder schneiden.

Restliche Butter in einem großen Topf schmelzen. Unter Rühren das Mehl zugeben. Nach und nach 1 l der Hühnerbrühe und die Sahne zugeben. Sauce mit Safran, Salz und Pfeffer würzen.
Fleisch, Trauben und Schalotten zufügen.

Dazu passt Reis. Evtl. vor dem Essen mit etwas gehackter Petersilie bestreuen.

Team Pasta oder Team Kartoffeln? Gremolata-Pesto für alle!

Kennt Ihr Gremolata? Das ist das Topping, das man oben auf Ossobuco streut: ein Gemisch aus feingehackter Petersilie, Knoblauch und geriebener Zitronenschale. Es verleiht dem Gericht eine wunderbar frische Note. Zufällig habe ich ein Rezept für Ossobuco auf dem Blog. Wen es interessiert, der kann mal hier klicken.
Schon beim Zubereiten von Gremolata kann ich gar nicht aufhören zu schnuppern – ich liebe den Duft der Mischung.

Ossobuco isst man aber ja (leider) nicht so oft. Dafür ist es doch ein bisschen aufwendig. Daher habe ich mir gedacht, ob man nicht eine etwas alltagstauglichere Verwendung für Gremolata finden könnte und habe ein Pesto daraus gemacht.

Ich habe es mit Nudeln und mit Kartoffeln ausprobiert, und beides schmeckte wirklich fantastisch.

gremolata pesto

Zutaten für 500 g Nudeln oder 1 kg Kartoffeln:

1 großes Bund Petersilie (ca. 70g ohne die dicken Stiele), kraus oder glatt ist egal
1-2 Knoblauchzehen (nach Geschmack)
100-120 ml Olivenöl
Saft von 1 Zitrone (am besten erstmal mit etwas weniger anfangen und dann nach Geschmack nachkippen)
etwas Salz und Pfeffer

Von der Petersilie die dicken Stiele abschneiden und in grobe Stücke schneiden. Knoblauch schälen und grob zerteilen.
Die Zutaten in einen hohen Rührbecher füllen und mit dem Pürierstab fein pürieren (ein Standmixer ist natürlich auch gut geeignet).
Mit Salz und Pfeffer würzen.

Wenn Ihr das Pesto für Kartoffeln nehmt, dann die weichgekochten und etwas abgekühlten Knollen am besten mit den Fingern grob zerdrücken/zerkleinern. So wird die Oberfläche der Stückchen etwas unregelmäßig und die Sauce bleibt besser haften. Noch etwas Salz zusätzlich für die Kartoffeln zugeben.