Einfache und gesunde Himbeer-Chiamarmelade

Wir hatten das Thema ja schon letzte Woche: Zucker…
Ich habe nicht behauptet, es sei einfach.

Aber mit ein paar Tricks kann man sich auch ein bisschen selber überlisten. Zum Beispiel mit dieser leckeren Himbeermarmelade, die ein winziges bisschen Ahornsirup enthält, und das Sonntagsfrühstück rund macht für diejenigen, die nach dem Käsebrötchen gerne noch eine Hälfte mit Süß essen.

Ach ja, und auch dieses Rezept enthält wieder nur 3 Zutaten und ist in 15 Minuten fix und fertig. Cool, oder?

Mmmmh, so eine appetitliche Farbe.

Zutaten für 1 Glas:
250 g TK-Himbeeren
2 EL Ahornsirup
2 EL Chiasamen

Die Himbeeren in einem Topf langsam auftauen. Ahornsirup zufügen und 2 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen, Chiasamen unterrühren und abkühlen lassen.
In ein Glas füllen und ab in den Kühlschrank damit, denn die Marmelade ist natürlich nicht so haltbar wie die normale mit dem Zucker.
Ca. eine Woche könnt Ihr sie aufbewahren – ich mache sie meistens freitags, dann haben wir zwei Wochenenden etwas davon.

PS: Ich habe schon vor längerer Zeit mal ein Rezept für zuckerfreien Ketchup gepostet. Das findet Ihr hier.

Easy peasy Pflaumenmus aus dem Ofen

Die Tage habe ich mal wieder eine Entdeckung gemacht, über die ich mich sehr gefreut habe: und zwar sich selbst herstellendes Pflaumenmus. No kidding!

Sieht das nicht yummy aus???

Ich sag Euch, wie es geht:

Man nehme:
2 kg Pflaumen (Zwetschgen)
1 TL Zimt
220 g brauner Zucker

Man entsteine die Pflaumen, fülle die Zutaten in eine große Auflaufform und stelle sie bei 200 Grad in den Ofen. Man rühre alle 30 Minuten um, und man warte ca. 2 bis 2,5 Stunden. Fertig!
Das köstliche Mus jetzt nur noch in heiß ausgespülte Gläser füllen und zum nächsten Frühstück dick auf´s Brot streichen. Lecker!

Shakshuka

Sooo lange stand Shakshuka – das israelische Nationalgericht, das aus in Tomaten-Paprika-Sauce pochierten Eiern besteht – schon auf meiner Liste, jetzt bin ich endlich dazu gekommen.

In den Genuss gekommen sind einige meiner lieben Freundinnen zum letzten Geburtstagsfrühstück bzw. -brunch.

Und da ist sie auch auch schon – die große Frage, die sich bei Shakshuka stellt: deftiges Frühstück oder leichtes Mittagessen?
Geht natürlich beides – klar. Geht immer alles… Aber perfekt finde ich es tatsächlich zum Brunch

Die Zubereitung ist an und für sich nicht schwer. Die Tomatensaucenbasis könnt Ihr auch getrost am Vorabend schon vorbereiten. Und an die Gewürze müsst Ihr Euch einfach ein bisschen rantasten. Ich habe keine genauen Mengenangaben aufgeschrieben – das müsst Ihr einfach nach dem eigenen Gusto abschmecken, je nachdem wie exotisch und/oder scharf Ihr es gerne habt.

Zutaten für 4 Personen:
1 große Zwiebel
je eine rote und gelbe Paprika
3 EL Olivenöl
1 große Dose gewürfelte Tomaten (850g), oder natürlich frische, wenn Ihr im Sommer aromatische findet
Salz und Pfeffer
brauner Zucker, Kreuzkümmel
Parika (edelsüß oder geräuchert), evtl. etwas Chili
Petersilie

Die Zwiebel würfeln, Paprika in kurze schmale Streifen schneiden.
Das Öl in einem schweren Topf oder in einer Pfanne erhitzen, und Zwiebel und Paprika darin ca. 5 Minuten andünsten.
Tomaten zufügen und 15 Minuten köcheln lassen, bis die Sauce etwas eingedickt ist.

Dann das Gemüse an 4 Stellen etwas auseinanderschieben, so dass kleine Mulden entstehen und die Eier aufschlagen und reingleiten lassen.

Weitere 12-15 Minuten bei geringer Hitze schmoren lassen, bis das Eiweiß gestockt ist. Das Eigelb sollte idealerweise noch weich sein.

Petersilie hacken und das fertige Gericht damit bestreuen.
Dazu schmeckt knuspriges Fladenbrot.

Wollt Ihr wissen, was es noch zum Brunch gab? Neben Wurst, Käse und Lachs habe ich noch einen Obstsalat mit Joghurt und Granola gemacht. Und außerdem einen schönen fluffigen Hefezopf gebacken.

Wassermelonenpizza

Heute mal wieder mehr eine Idee als ein Rezept. Auf Pinterest gesehen, spontan zum Geburtstag von meinem großen Mädchen ausprobiert und jetzt schon hier für Euch.

Die Wassermelonenpizza ist in 5 Minuten fertig, kann zum Frühstück, nachmittags als Snack oder als Dessert gegessen werden. Super erfrischend!

wassermelonenpizza

Zutaten:
pro Person eine Wassermelonenscheibe
ca. 100 g griechischer Joghurt (entweder der mit Honig, oder man rührt selber 1 TL Vanillezucker unter)
eine Handvoll Beeren
Zitronenmelisse

Die Zubereitung erklärt sich ja wohl von alleine. Nur ein Tipp noch: schneidet die Scheiben in Achtel, BEVOR Ihr sie mit den Beeren belegt. Alles andere macht eine große Sauerei.

Die fertig belegte Wassermelonenpizza lässt sich ohne Probleme einige Stunden im Kühlschrank aufbewahren – lässt sich also gut vorbereiten.

Bärlauch-Aufstrich aus nur 3 Zutaten

Heute gibt es mal wieder ein Rezept aus der Turboküche. Ein toller saisonaler Brotaufstrich (der sich natürlich auch als Dip für Gemüsesticks eignet), für den Ihr garantiert weniger als 5 Minuten braucht. Schmeckt grandios auf geröstetem Sauerteigbrot.

bärlauch aufstrich dip

ca. 16 Blätter Bärlauch, in grobe Stücke geschnitten
150 g Schmand
100 g Fetakäse, zerkrümelt
Salz und Pfeffer

Bärlauch, Schmand und Schafskäse in einen hohen Mixbecher füllen und pürieren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Fertig!

Möhrenhummus

Möhrenhummus ist eine Variante des klassischen orientalischen Hummus, der nur aus Kichererbsen gemacht wird. Er ist ruckzuck gemixt und wahrscheinlich ebenso ruckzuck weggedippt, denn er passt zu Gemüse, Brot, Grillkäse oder auch Fleisch. Perfekt für Grillabende oder Picknicks (höre ich da leichte Sommersehnsucht???).

möhrenhummus

150 g Möhren
1 Dose Kichererbsen
1 Knoblauchzehe
etwas frischen (oder getrockneten) Thymian
1 EL Olivenöl
1 EL Tahin (Sesammus)
1 EL Zitronensaft
Salz und Pfeffer

Die Möhren schälen und in grobe Stücke schneiden. In einem Topf in etwas Salzwasser 20-25 Minuten weich kochen.
Die Kichererbsen weich kochen. Den Knoblauch schälen und in grobe Stücke schneiden.
Alle Zutaten mit einem Pürierstab fein pürieren. Falls der Dip etwas fest ist, einfach ein bisschen kaltes Wasser zufügen.
Mit Salz und Pfeffer.

Frühstücksglück – Herzhafte und süße Scones

Guten Morgen Ihr Lieben,

mein heutiger Beitrag erscheint nicht hier bei mir „zu Hause“, sondern ich bin heute auf dem Blog „Simply Sasibella. Food, Party Ideas and Beautiful Things“ zu Besuch.

Sie lädt jeden Monat eine/n Bloggerkollegin/-en ein, um einen Beitrag zum Thema Frühstück zu schreiben, natürlich inklusive Rezept, wie sich das gehört.

scones gemischt

Wenn Euch also interessiert, wie ich über Frühstück denke, und warum es bei mir großes und kleines Frühstücksglück gibt, und wenn Ihr Euch außerdem noch leckere Rezepte für Schinken-Käse-Scones und für Zitrone-Mohn-Scones anschauen wollt, dann klickt doch mal rüber zu Sasibella.

Schoko-Knuspermüsli

Wisst Ihr eigentlich, dass das hausgemachte Knuspermüsli das mit Abstand am meisten geklickte Rezept auf dem Blog ist? Obwohl das ja eigentlich streng genommen nur so ein halbes Gästerezept ist… Meistens frühstückt man ja doch nur im Kreis seiner Lieben, oder?
Was sagt mir das? Gefällt Euch vielleicht die Tatsache, dass man mit relativ wenig Aufwand zu Hause ein Produkt herstellen kann, dass dem gekauften überlegen ist (weil viel weniger Zucker…)? Trend „homemade“ und so?
Muss ich mein Konzept ändern?
Oder hat Euch das Foto besonders gut gefallen?

Anyway – es hat ja auch lange genug gedauert, aber heute bekommt Ihr ein weiteres Granolarezept von mir: die schokoladige Variante.

schokomüsli3

Zutaten für 2 Backbleche:
500 g kernige Haferflocken
150-200 g Nüsse nach Wahl, grob gehackt
eine Handvoll gepuffter Amaranth oder Quinoa
70 g Zartbitterschokolade
80 ml Sonnenblumenöl
4 EL Honig

Den Backofen auf 140 Grad Umluft vorheizen.
Die Schokolade in einer kleinen Metallschüssel über dem heißen Wasserbad schmelzen. Öl und Honig zufügen und gründlich vermischen.
Alle Zutaten in einer großen Schüssel gut vermischen, so dass die Haferflocken gut befeuchtet sind. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und die Mischung darauf verteilen. Für 20 Minuten in den Ofen schieben. Ich habe die Bleche nach 10 Minuten einmal gewechselt, damit alles gleichmäßig gebacken wird.
Den Ofen gegen Ende der Backzeit gut im Auge behalten, denn der Übergang von knusprig zu verbrannt geht relativ schnell, bzw. ist bei der dunklen Haferflockenmischung relativ schlecht zu erkennen.

Nicht wundern: wenn das Granola aus dem Ofen kommt, ist es noch weich. Es wird erst beim Abkühlen fest.

Mit etwas Quark und ein paar frischen Früchten (zum Beispiel jetzt gerade Erdbeeren) eignet sich das Granola gut für Brunch mit Freunden. Aber es schmeckt natürlich auch alleine in der Küche vor der Arbeit…

schokomüsli2

PS: Ich habe nur 10% des Gesamtgewichtes an Schokolade genommen, so dass sich der Zuckergehalt verglichen mit Fertigprodukten sehr in Grenzen hält. Also kein schlechtes Gewissen!

Schnelles Dinkelbrot mit Körnern

Brot backen ist mir zu aufwendig.
Da braucht man so viele Zutaten.
Der Teig muss ewig gehen, das dauert mir zu lange.
Die Kruste wird bei mir nie knusprig.

Findet Ihr Euch hier wieder?

Vergesst alle Eure Vorurteile über Brot backen! Hier kommt ein 5-Minuten-Rezept mit Gelinggarantie für ein gesundes Brot mit knuspriger Kruste und lockerem Innenleben.

dinkelbrot

500 g Dinkelvollkornmehl
1 Päckchen Trockenhefe
1 EL Salz
80-100 g gemischte Körnchen nach Geschmack
500 ml warmes Wasser
1 EL dunkler Balsamico
2 EL Haferflocken

Mehl, Hefe, Salz und Körner in einer großen Schüssel vermengen. Wasser und Balsamico (der ist eigentlich nur für die Farbe) zugießen und mit einem großen Löffel zu einem Teig verrühren. Kneten ist nicht notwendig – der Teig ist relativ flüssig und klebrig.

Eine Kastenform einfetten und 1 EL Haferflocken auf dem Boden der Form verteilen. Den Teig mit einem Schaber hineingleiten lassen. Mit den restlichen Haferflocken bestreuen.

Jetzt die Form in den kalten Ofen schieben. Ein Schälchen mit Wasser auf den Boden stellen – das macht eine schöne Kruste – und bei 200 Grad Ober-/Unterhitze eine Stunde backen.

Raclettezupfbrot

Ich freue mich, denn den Blog-Start ins neue Jahr kann ich mit zwei meiner Lieblingsthemen verbinden: Geselligkeit und Resteverwertung. Na, wenn 2017 nicht gut losgeht…

An Silvester hatten wir Besuch von einer befreundeten Familie, und wir haben Raclette gemacht. Ich hatte mich jedoch beim Käseeinkauf ein bisschen verschätzt, so dass doch einige Scheiben übrig geblieben sind – also  nur so ein ganz paar 😉

Die Schweizer essen ihren Käse ja nicht nur mit Kartoffeln, sondern man kann auch Raclettebrote überall bekommen. Deswegen habe ich die Reste am Wochenende in einem Zupfbrot verwertet.

Das war richtig lecker, und der Käse ist auch nach dem Abkühlen nicht zäh geworden (was ich erst ein kleines bisschen befürchtet hatte).

Und außerdem ist dieses Zupfbrot so schön für einen gemütlichen Abend mit einem Glas Wein. Der Co-Gastgeber und ich haben am Samstag Abend die Ferien Revue passieren lassen, ein bisschen getrunken, immer wieder ein bisschen gezuppelt – sehr nett!

raclettezupfbrot

Für den Teig:
500 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
1 EL Zucker
1 TL Salz
300 ml lauwarmes Wasser

plus: etwa 8-10 Scheiben Raclettekäse

Die Zutaten für den Teig mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. Eine Stunde gehen lassen.
Auf der bemehlten Arbeitsplatte ausrollen. In 16 bis 20 Quadrate schneiden.
Alle Quadrate – bis auf eins – mit jeweils einer halben Scheibe Raclettekäse gelegen und hochkant in eine gefettete Kastenform stellen. Die Scheibe ohne Käse ist der Abschluss.

Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen, und das Brot darin 25-30 Minuten goldbraun backen.

Ich habe auch schon mal Zupfbrot mit Pesto gebacken: das könnt Ihr Euch hier anschauen.

PS: Und die allerletzten Käsereste sind dann übrigens am Sonntag Abend in einen Kartoffel-Gemüseauflauf gewandert. Jetzt ist alles weg. Puh!